Wir hatten das Thema schon einmal kurz angesprochen. In einem Papier Arbeitspapier der FEDS (Finance and Economics Discussion Series, Abt. bei der Fed – PDF, englisch) Warum glauben wir, dass Inflationserwartungen für die Inflation von Bedeutung sind? (Und sollten wir das?) („Why Do We Think That Inflation Expectations Matter for Inflation? (And Should We?)“) wird klar festgestellt:

In dem Arbeitspapier der FEDS wird klar festgestellt – und mit Quellen umfangreich belegt:
Die Mainstream-Ökonomie ist voll von Ideen, von denen „jeder weiß“, dass sie wahr sind, die aber in Wirklichkeit völliger Unsinn sind. Zum Beispiel weiß „jeder“), dass: … 1)das ist kein Wissen, das ist Erzählung, (Narration), sonst nichts, und so meint der Autor J. Rudd das auch: Ironisch!
… und erwähnt drei zentrale Thesen der VWL, die im Zusammenhang mit Inflation/ und –erwartungen) angeblich von Bedeutung sind (nichts als „Ächtzpertenwissen“) die er als falsch oder mindestens höchst fragwürdig belegt.
Besonders ärgerlich wird es dann, wenn sich die Zentralbankster selber brüsten und Orden für sich beanspruchen, für Verdienste die entweder Verbrechen sind, oder an Dummheit und Ignoranz nicht zu überbieten!
Als Bundesbankpräsident Joachim Nagel im Herbst 2022 seine Rede an der Eliteuniversität Havard hält, ist er überzeugt: die Technokraten aus dem EZB-Tower im Frankfurter Bankenviertel können die hohen Inflationsraten in den Griff bekommen. Quelle
Was Joachim Nagel hier erzählt, handelt von Wunschdenken und ist an Selbstüberschätzung und Hochmut kaum zu überbieten – er lügt sich selbst in die Tasche und: er weiß das! Der Mythos um die Zentralbanken, die Banken der Staaten, sie könnten unabhängig und nach eigenem Gusto (nach ihren „Leerbüchern“) entscheiden und irgend etwas gutes für die Masse der Bevölkerung bewegen, ist falsch! ZBen sind weder frei nach Gesetz (ja, es gibt Zentralbankgesetze, und diese werden mit politischem Willen gestaltet!!) noch unabhängig.
In dem Artikel Die überforderten Technokraten auf MAKROSKOP (von Maurice Höfgen) lesen wir (Zitat):
„Wie wertvoll die Unabhängigkeit sei, zeige sich besonders in schwierigen Zeiten, so Nagel. Weiter erklärt er:
„Zum anderen haben die Notenbanken in ihrem Bekenntnis zur Gewährleistung von Preisstabilität an Glaubwürdigkeit gewonnen. Wir blicken auf eine lange Zeit niedriger oder moderater Inflationsraten zurück. Das hat den Zentralbanken Ansehen verschafft.“
Glaubwürdigkeit und Ansehen zahlten sich in Form von Vertrauen in die Zentralbank aus, stellt der Bundesbankpräsident fest. Und ergänzt:
„Und Vertrauen ist ganz besonders wichtig, denn es trägt dazu bei, die mittel- bis langfristigen Inflationserwartungen zu verankern.“
Was Nagel im typischen Zentralbanker-Sprech vorträgt, sind Scheinargumente.“ (Zitatende)
Vertrauen, die Hure der Politniki und der Ächtzperten (Tschuldigung). Wieso geht das Vertrauen so oft in die Binsen? Weil das, was Höfgen hier als Scheinargumente bezeichnet, schlicht Wunschdenken, Selbstüberschätzung und Hochmut ist! Und da soll Vertrauen entstehen? Nein! „Vertrauen“ wird einfach nur herbeifabuliert!!
In dem verlinkten Papier der FEDS für der Autor (Jeremy B. Rudd) aus:
… Keine dieser [drei] Thesen 2)siehe hier Fußnote 4 hat irgendeine empirische Grundlage; darüber hinaus erweist sich jede von ihnen aus theoretischen Gründen als ernsthaft mangelhaft. Dennoch stützen sich Wirtschaftswissenschaftler weiterhin auf diese und ähnliche Ideen, um ihr Denken über reale wirtschaftliche Phänomene zu organisieren.
Das kannten schon die alten Römer, dort hieß es: Credo, quia absurdum est! „Ich glaube, weil(!!) es der Vernunft zuwider läuft!“ 3)Glauben und Wissen haben wenig mit einander zu tun; zur Illustration noch ein Zitat, weil es „so schön“ passt (Arthur Koestler): „Der Glaube kann nicht nur Berge versetzen, er kann den Gläubigen auch überzeugen, dass ein Hering ein Rennpferd ist.“
Und solche Leute „beraten die Politik“! *facepalm* Sie haben gemeinsam, Politik und Ihre „Berater“, uns dorthin geführt wo es jetzt wirklich brenzlig wird – Krieg, Klimakatastrophe, verschwinden der Biodiversivität – und wollen uns jetzt in eine bessere Zukunft führen? Wie soll das gehen? Mit Denken von gestern – was uns die heutige Lage beschert hat – die Probleme von heute und morgen anpacken? „Geh mich fott!“
Diese „Experten“ 4)z.B. Christine Lagarde, sie ist Juristin und Politikerin, was hat eine solche Person an der Spitze der EZB verloren?? wollen uns „erklären“ dass es so und nicht anders ist/sein kann, und wie es morgen wird („Erwartungen“ *grrrh*), und … blabla_schwurbelschwurbel_ohne_Hand_und_Fuß … ja reicht denn der Pfarrer am Sonntag nicht? (SCNR)
Letzte Redaktion: 19.03.11:10 h
Bevor ich es vergesse:
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Die Anonymität im Internet ist aufzuheben!
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Einzelnachweise[+]
⇧1 | das ist kein Wissen, das ist Erzählung, (Narration), sonst nichts, und so meint der Autor J. Rudd das auch: Ironisch! |
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⇧2 | siehe hier Fußnote 4 |
⇧3 | Glauben und Wissen haben wenig mit einander zu tun; zur Illustration noch ein Zitat, weil es „so schön“ passt (Arthur Koestler): „Der Glaube kann nicht nur Berge versetzen, er kann den Gläubigen auch überzeugen, dass ein Hering ein Rennpferd ist.“ |
⇧4 | z.B. Christine Lagarde, sie ist Juristin und Politikerin, was hat eine solche Person an der Spitze der EZB verloren?? |