Einzelnachweise
⇧1 | Verteilung/Teilhabe ist ein besonders krasses Thema für rohstoffreiche Länder wie bspw. Nigeria, Kongo und Venezuela. „Wir“, die Abnehmer, die Industriestaaten – und leider auch die Landesregierung mit ihren „Netzwerken“ (über „unsere“ Verantwortung in diesem Spiel muss auch geredet werden (es gibt der Korruptionsaffären viele) – haben nur ein Interesse: Sich zu bereichern! Der Rest – Bevölkerung, Umwelt, Klima … – ist sch…egal |
⇧2 | Wirtschaftliche Macht ist auch Voraussetzung für militärische Macht, ggf. die Einbindung in Bündnisse, die dem Aufbau und Erhalt wirtschaftlicher Macht dienen – man denke an die bipolare Welt von 1945 bis 1990, D und J wurden als Grenzposten gegen den „bösen Kommunismus“ aufgebaut. |
⇧3 | Und nicht zu vergessen: Deutschland – genauso Japan – hat seine wirtschaftliche Macht nicht aus eigener Kraft erschaffen (s. bspw. hier (zugeteilt bekommen) und hier (geduldete Tricksereien) |
⇧4 | z.B. dem IWF, GATT, WTO, Machenschaften des Finanzsektors, z. B. „Carry Trade“ (die diversen „Argentinienkrisen“ sind – neben weiteren Ursachen – ohne internationale Währungsspekulation nicht denkbar!) |
⇧5 | Kurze Erläuterung: Währungsspekulation, z.B. Carry Trade wird v. a. begünstigt durch falsche Beratung: Rohstoffreichtum treibt den Kurs der Landeswährung, dieser wird künstlich niedrig gehalten durch Zinsinterventionen der Landes-Zentralbank: Relativ günstiger Währungskurs plus relativ hohe Zinsen = beste Voraussetzung für Währungsspekulation |
⇧6 | Interessant ist in diesem Zusammenhang: Wenn es um Russland oder China geht wird mangelnde Rechtsstaatlichkeit – so wie wir sie verstehen und praktizieren – zum Dauerthema in den Medien und der Politik; passiert vergleichbares in der Zweiten oder Dritten Welt heißt es nur „Die sind halt so, alles korrupt und unfähig.“ Dass diese Feststellung – bedingt richtig – ein zweischneidiges Schwert ist, geschenkt. Wer thematisiert „unseren“ Anteil an diesen Dramen? Nur „linke Spinner und Weltverbesserer“!? |